Filmabend über die Architekturikone Ludwig Mies van der Rohe
Er zählt zu den unumstrittenen Ikonen der Moderne – Ludwig Mies van der Rohe. Der Barcelona-Pavillion (1929), die Villa Tugendhat (1930), das Seagram-Building (1958) und die Neue Nationalgalerie (1967) sind nur einige seiner Bauten, die Geschichte geschrieben haben. Über die öffentliche Person weiß man viel, über die private wenig. Letztere steht im Mittelpunkt des Films der Schweizer Regisseurin Sabine Gisiger. Er basiert auf der Biographie einer seiner Töchter.

Mit Ada heiratet der Architekt in eine vermögende Familie hinein und wird Vater von drei Töchtern. 1926 lernt er in Frankfurt Lilly Reich kennen, wo die Designerin und Innenarchitektin Ausstellungen für den Deutschen Werkbund organisiert. Beide verbindet für 10 Jahre eine Lebens- und Arbeitspartnerschaft. Eines ihrer bekanntesten gemeinsamen Projekte war die Ausstellung „Die Wohnung“ für den Deutschen Werkbund in Stuttgart (Weißenhofsiedlung). Ende der der 30er Jahre geht Mies van der Rohe ins Exil nach Amerika und beteiligt sich von dort aus 1968 an einem Wettbewerb für das Commerzbank – Gebäude in Frankfurt.
Abschließendes Filmgespräch mit:
Peter Cachola Schmal Leiter des Architekturmuseum)
Marie Therese Deutsch (Architektin Frankfurt)
Aline Hilscher (Architektin Leipzig und Paris)